SonderkostformenErnährung bei DemenzKost & Getränke

Diätische Ernährung

Essen und Trinken nach Herzenslust steht bei unserer heutigen Bewohnergeneration im Vordergrund. Diäten bedeuten jedoch oftmals „Verzicht“. Neben den notwendigen fachlichen Kenntnissen der Pflege- und Küchenmitarbeiterinnen und -mitarbeitern ist eine gewisse Beratungsfertigkeit und Sensibilität im Umgang mit unseren diätbedürftigen Bewohnerinnen und Bewohnern äußerst wichtig.

Im Wochenspeiseplan wird täglich neben einem Vollkostmenü, eine leichte Vollkost und bei Bedarf eine diabetikergeeignete Kost angeboten. Als Diäten werden zusätzlich, salzreduzierte, fettreduzierte, cholesterinreduzierte sowie purinreduzierte Kost in Abwandlung der Vollkostmenüs angeboten. Die einzelnen Diätmenüs werden in Absprache zwischen Bewohner, Pflegedienst und Arzt ausgewählt.

Erläuterungen zu den einzelnen Krankheitsbildern und den dafür empfohlenen Diäten sind im hausinternen Diätordner niedergeschrieben. Berechnungen zu verschiedenen Bedarfsdeckungen und zur Ermittlung des BMI sind ebenfalls im Ordner hinterlegt.

Ernährung in Zerkleinerungsform

Bewohnerinnen und Bewohner, die unter Kau- und/oder Schluckstörungen oder körperlichen Beeinträchtigungen wie zum Beispiel einer eingeschränkten Motorik der Hände leiden, bekommen ihre Speisen in der entsprechenden Zerkleinerungsform gereicht. Genaue Angaben bezüglich der Zerkleinerungsformen sind auf den Kostkarten, welche im Küchenbereich vorgehalten werden, vermerkt. Die Darreichungsform kann individuell auf die momentane Ernährungssituation des Einzelnen abgestimmt werden.

Die einzelnen Zerkleinerungsarten werden wie folgt angeboten:

  • Bewohnerinnen und Bewohner, die ihre Speisen nicht mehr selbst schneiden können bzw. die Kaustörungen aufzeigen, bekommen geschnittene Kost. Diese Speisen werden in der Großküche in mundgerechte Stücke geschnitten. Neben Halbieren und Vierteln der Brote, können weitere Schnittgrößen aufgezeigt werden, welche individuell auf den Kostkarten aufgezeichnet werden.

  • Haschierte Kost, bei der ganze Fleischstücke durch den Fleischwolf gedreht werden, wird bei Bewohnerinnen und Bewohner, die Fleisch schlecht kauen können ansonsten aber keine Kaustörungen aufzeigen, angewandt.

  • Passierte Kost, deren Konsistenz von dünnflüssig bis stark eingedickt variiert, wird bei allen Speisen für Bewohnerinnen und Bewohner mit starken Kaustörungen und Schluckbeschwerden dargereicht.

 Alten- und Pflegeheim
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